Juhu, wir haben gewonnen!
Zum vierten Mal wurde unsere Schule als eine von 3 Augsburger Schulen mit dem Prima-Klima-Preis ausgezeichnet.
Seit Jahren führen wir jährlich eine breite Palette von Projekten durch, z. B. Erziehung zur nachhaltigen Mobilität, klimafreundliche Ernährung, Unterrichtsgänge mit Naturpädagogen im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Stiftung „Zukina“, sparsamer Umgang mit Ressourcen, Tag der offenen Tür mit Schwerpunkt „Nachhaltigkeit“ u.v.a.m. . Dazwischen gibt es einmalige Projekthighlights wie im letzten Jahr die Überarbeitung der Ausstellung „Papierwende“. Sie ist so konzipiert, dass sie von Schulen kostenlos ausgeliehen werden kann. Das Thema Papier wird kinderleicht begreifbar – auch durch die vielen Mitmachstationen. Die Kinder haben sogar einen eigenen Film gedreht.
Bei der Preisverleihung haben wir kurz von diesem Projekt berichtet:
Kimberley erklärte, wieviel Papier wir Deutschen pro Jahr verbrauchen – nämlich 250 kg pro Nase (das sind 20 Kartons voll). Der Stapel von einem Jahr würde reichen bis zum Mond. |
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Ali zeigte uns, dass die Bäume dafür aus der ganzen Welt kommen. Für unser Papier wird in Brasilien Regenwald abgeholzt- und leider nichts nachgepflanzt! Menschen, Tiere und Pflanzen verlieren ihren Lebensraum. | |
Durch Linus‘ Beitrag haben wir erfahren, dass es auch anders geht: man kauft nur Papierprodukte mit Blauem Engel. Die werden nämlich aus unserem gesammelten Altpapier gemacht und dafür sterben keine Bäume. Und wenn das Recyclingpapier einige Cent mehr kostet? „Ist die Umwelt doch mehr wert als Geld“, findet Linus und Recht hat er. |
Wie sieht es mit Recyclingpapier in Augsburg aus?
Der Stadtrat legte 2003 eine Zielquote von 75% fest.
- Davon sind wir weit entfernt, die Augsburger Schulen beispielsweise bringen es im Schnitt auf nicht einmal 40 %. Da ist noch viel Luft nach oben.
- Dass es anders geht, zeigt der Blick nach München: Dort gibt es schon über Jahre eine stabile Quote von über 95 % für alle städtischen Verbraucher (Schulen und Behörden). Nachzulesen im Papieratlas 2018,