Ein Burg für den Igel
Wir wollen dem Igel eine Unterkunft für das ganze Jahr bauen. Im Entdeckerland haben wir viel über sein Leben erfahren. In einer geeigneten Unterkunft kann er tagsüber schlafen, seine Jungen aufziehen und vor allem im Winter überleben. Doch einen geeigneten Platz dafür finden? In den Büchern und Arbeitsblättern haben wir gelesen, dass es ruhig und schattig sein soll. Bei Regen darf sich im Haus keinesfalls Wasser sammeln und damit es auf dem Boden nicht zu nass wird, braucht die „Burg“ einen guten Boden aus Kies oder Sand. Katzen, Hunde und auch wir Kinder dürfen dem Bau nicht zu nahe kommen.
Nachdem wir Bilder gemalt und Igel aus Ton und Papier gearbeitet hatten, wurden wir richtige „Igelfans“.
Wir haben sehr viel über sie erfahren. Igel sind sehr nützlich. Viele Schädlinge stehen auf ihrer Speisekarte. Nachts machen sie sich auf Schneckenjagd, die sie zum Fressen gern haben. Die Tischmanieren sind seltsam, denn sie schmatzen beim Essen sehr laut. Ansonsten lieben sie es sehr leise und zurückgezogen. Tagsüber halten sie sich versteckt, damit niemand sie findet.
Nachdem wir unser Schulgelände erkundet hatten, fanden wir endlich den richtigen Platz. Er ist sehr ruhig und geheim. Da es leicht schräg nach unten geht, kann das Wasser ablaufen. Das Blätterdach der Bäume und Hecken bietet zusätzlich Schutz. Doch für die Burg haben wir natürlich zuerst einen Boden aus Sand und Kies gelegt. Darüber kam ein Teppich aus Stroh. Mit Steinen legten wir Trockenmauern. Wir kamen uns wie richtige „Burgenbauer“ vor.
Zu diesem Zeitpunkt gab es gerade Gartenarbeiten im Pausenhof. Die Äste, Ranken, Zweige und Blätter konnten wir sehr gut gebrauchen! Wir durften uns selbst überlegen, wie wir das neue Zuhause bauen und das Material aufschichten. Nach einigen Tagen war unsere Igelburg fertig!
Zur richtigen Zeit wollen wir wieder Material für unsere Freunde suchen.
Schüler der ersten bis zur vierten Jahrgangsstufe machten mit!
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Tipp:
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